Zeitreise an den Opelvillen.




Ein Hauch Pioniergeist wehte über dem Rüsselsheimer Mainufer beim 18. Klassikertreffen an den historischen Opelvillen. Schließlich war einer der rollenden „Stargäste“ der Opel RAK 2, der legendäre Raketenwagen aus dem Jahr 1928. Bestes Wetter, etwa 3.400 Oldtimer und gut 30.000 Gäste prägten die größte 1-tägige Oldtimerveranstaltung der Republik.

 

Veteranen aller Marken vom historischen Automobil über Traktoren und Motorräder bis hin zum Fahrrad präsentierten sich stilvoll entlang des Mains. Rund 50 GT-Fahrer stellten passend zum 50-jährigen Jubiläum des berühmten Sportwagens ihre Fahrzeuge auf einer Sonderfläche aus.

 

24 Feststoffraketen zündete Fritz von Opel beim Ritt auf der Avus im Mai 1928, und stellte damit einen Geschwindigkeitsrekord von 238 km/h auf. Auch das darauf folgende Projekt des Opel-Enkels, die Opel Motoclub, war am Sonntag an den Opelvillen mit von der Partie und sorgte bei den Besuchern für strahlende Gesichter. Dazu gesellten sich Einzelstücke wie u.a. auch der Aero GT, der Experimental GT und der GT Concept.

 

Passend reiste die Opel-Personaldirektorin Anke Felder im zitrusgelben Rallyefahrzeug Commodore B GS/E von 1972 an. Hinter ihr reihten sich in den Autokorso auch der Rüsselsheimer Stadtrat Nils Kraft sowie Le Mans-Sieger „Jockel“ Winkelhock im Opel GT ein. Der Designer, Rad- und Automobilrennfahrer Erich Bitter kam standesgemäß in einem Bitter CD. Weitere Modelle vom Kadett A Coupé über das Rekord C Cabrio bis hin zum Calibra vervollständigten die farbenfrohe Opel-Zeitreise. (ampnet/TX)