Zeitumstellung kann Autofahrern zu schaffen machen.




Am kommenden Sonntag, dem 29. Oktober, steht wieder der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit an. In dieser Nacht werden die Uhren um 1 Stunde zurückgestellt. Dadurch gewinnt man zwar rein rechnerisch eine Stunde Schlaf hinzu, doch der menschliche Körper braucht eine ganze Weile, bis er sich ebenfalls angepasst hat.

 

Während dieser Übergangsphase nimmt im Straßenverkehr auch das Unfallrisiko zu, warnt das von der HUK Coburg initiierte Goslar Institut für verbrauchergerechtes Versichern.

 

Ursache dafür ist der Biorhythmus, der länger benötigt, um sich auf die neue Zeit einzustellen. Laut einer Untersuchung des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) braucht der Körper im Mittel etwa bis zu 2 Wochen für diese Umstellung. Viele Verkehrsteilnehmer haben durch die Zeitumstellung eine Art „Mini-Jetlag“. Der mindert die Konzentration, die Aufmerksamkeit, die Frische und ganz allgemein die Leistungsfähigkeit. Viele Menschen fühlen sich in dieser Zeit schlapper und vor allem müder als sonst. Hinter dem Steuer eines Fahrzeugs kann dies Folgen haben.

 

Wissenschaftler haben nun festgestellt, dass nach einer Umstellung von Sommer- auf Winterzeit oder umgekehrt das Unfallrisiko merklich steigt: Experten sprechen von bis zu 30 Prozent. Die Gefahr, dass es wegen der Umstellung kracht, ist beim Wechsel von Winter- auf Sommerzeit viel größer, weil die Zeit „verlorengeht“. (ampnet/TX)