ZF bietet Cloud-Lösung an.




ZF erweitert sein Nutzfahrzeug-Portfolio um eine digitale Lösung. Das modulare Getriebesystem Traxon wird ab 2019 optional mit Predictive-Maintenance-Funktion ausgerüstet. Damit haben Flottenbetreiber über die Cloud den Zustand kritischer Einzelkomponenten wie Getriebeöl oder Kupplungsscheiben stets im Blick.

 

So sollen Wartungen vorausschauend geplant, Fahrzeug-Stillstandzeiten verkürzt und Liegenbleiber vermieden werden können.

 

Ab dem Jahr 2019 können Fahrzeughersteller und Flottenbetreiber die Cloud-Lösung einsetzen, um Wartungen viel besser zu planen. ZF nutzt dazu Sendemodule, die bereits ab Werk verbaut sind und Informationen über den Getriebezustand an die Cloud des Erstausrüsters (engl. OEM) weiterleitet. Dabei steht die OEM-Datenplattform in Kontakt mit der ZF Cloud. Letztere erstellt aus den gelieferten Rohdaten detaillierte Berichte über den Zustand der Getriebekomponenten, die vom OEM oder aber Flottenbetreiber ausgelesen wird.

 

Dank permanenter Auswertung der Daten und dem damit rechtzeitigen Austauschen oder Reparieren der betreffenden Bauteile können teure Pannen vermieden werden. Stillstand- und Ausfallzeiten werden verkürzt oder ganz umgangen, zusätzlich steigt die Lebensdauer des Getriebes. Ebenso können Flottenbetreiber auf komplexe Notfall-Pläne verzichten, um bei Pannen die Lieferkette auch aufrecht zu erhalten. (ampnet/TX)