ZF entwickelt e-LSD weiter.




ZF hat sein elektronisch geregeltes Sperrdifferenzial e-LSD (electronic limited slip differential) weiterentwickelt. Herzstück dieses verbesserten aktiven Hinterachsantriebs für geländegängige, sportlicher abgestimmte Fahrzeuge ist ein von Grund auf neu entwickeltes Steuergerät, das die Cybersecurity-Standards für Software-Updates via Cloud erfüllt.

 

Zusätzlich vernetzt der Konzern das Sperrdifferential umfassend mit dem Bremssystem des Fahrzeugs.

 

Das Ergebnis: Eine bessere Traktion und Übersteuerungsschutz sowie erhöhte Stabilität bei der Fahrt mit Anhänger oder beim Spurwechsel. Offroad kann das e-LSD seine Vorzüge besonders beim Erklimmen von Steigungen ausspielen. Zudem verbessert das aktive Sperrdifferential die Kontrolle beim Beschleunigen und Bremsen auf Split. Klar dosierte automatische Bremsvorgänge und das Vermeiden von unnötigem Motor-Hochdrehen bei Traktionsmanövern erhöhen den Komfort. Mit einem Sperrmomentpotential von bis zu 3.000 Nm ist dieses neue System auch für schwerere Fahrzeuge und starke Motorisierungen gerüstet.

 

Für die neue Generation des e-LSD überarbeitete ZF das elektronische Steuergerät (ECU) komplett. Dessen Hardware ist um knapp die Hälfte geschrumpft, wodurch den Autoherstellern mehr Platz beim Design der Fahrgastzelle zur Verfügung steht. Dank eines neuen Chip-Satzes ist die ECU Over-the-air-Updates, also die Aktualisierung der Fahrzeugsoftware dezentral via Cloud möglich. (ampnet/TX)