ZF erhält Umweltpreis der Stadt Bielefeld.




Die industrielle Wiederaufarbeitung (Remanufacturing) von gebrauchten Antriebskomponenten spielt bei ZF (Standort Bielefeld) seit Jahren eine wichtige Rolle. Dieses Engagement in Nachhaltigkeit und Schonung der Ressourcen hat die Stadt Bielefeld nun gewürdigt und dem Konzern den Umwelt- und Klimaschutzpreis 2018 verliehen.

 

Die heute rund 250 Mitarbeiter am Standort Bielefeld beschäftigen sich überwiegend mit der Aufarbeitung von Kupplungen und Wandlern. Die verschlissenen Aggregate werden zurückgenommen und aus Altteilen neue Produkte erstellt. Zudem gibt es einen extra Aufarbeitungsservice für Oldtimerteile, insbesondere für Kupplungen und Automatikwandler.

 

Der Preis der Stadt Bielefeld ist indes nicht die erste Auszeichnung für den Standort: Auch das Cradle to Cradle Products Innovation Institute mit US-Sitz in Oakland (Kalifornien) hat das Bielefelder Werk sogar für die Aufarbeitung von Kupplungsdruckplatten und Drehmomentwandlern bereits Zertifikate verliehen. „cradle to cradle“, auf Deutsch wörtlich „von der Wiege zu Wiege“, sinngemäß „vom Ursprung zum Ursprung“, ist eine konsequente Kreislaufwirtschaft. Diese Zertifikate werden für je 2 Jahre verliehen und berücksichtigen, ob für diese Produkte umweltfreundliche oder nicht belastete Chemikalien weiter verwendet wurden. Nun ist die Aufarbeitung von Kupplungsscheiben mit Gold zertifiziert worden. Dies ist die zweithöchste Zertifizierungsstufe, die besagt, dass im Sinne der Kreislaufwirtschaft rund 95 Prozent der Materialien wiederverwendet werden. Noch mehr geht aktuell noch nicht... (ampnet/TX)