ZF wird Anbieter von Softwareprodukten.


ZF stellt die Weichen für eine schnellere und außerdem umfassendere Softwareentwicklung: Gemeinsam mit Microsoft plant der Konzern, die Geschwindigkeit und Qualität seiner Prozesse, Methoden und Lösungen im kompletten Software-Engineering an das Vorbild von erfolgreichen IT-Unternehmen anzupassen.

ZF Software

ZF


ZF nutzt in der Zusammenarbeit konkret die Azure-Cloud-Services und Entwicklertools sowie Microsofts Erfahrungen zur Softwareentwicklung. In Zukunft wird der deutsche Zulieferer auch als ein Anbieter von reinen Softwareprodukten im Automotive-Markt auftreten.

 

Auf der CES im Januar in Las Vegas wird der Konzern mit „cubiX“ seine entsprechende Vision demonstrieren: Es handelt sich um eine zentrale Softwarekomponente, die dabei auf die Sensorinformationen des ganzen Fahrzeugs zugreift und sie für die Steuerung aktiver Systeme in Bremse, Fahrwerk, Lenkung und Antriebsstrang nutzt. Nach einem unabhängigen Ansatz wird „cubiX“ sowohl Komponenten von ZF als auch Bereiche von Drittanbietern unterstützen. Durch die direkte Verbindung mehrerer ZF-Fahrzeugsysteme wie der Elektrolenkung, aktiver Hinterachslenkung, dem Dämpfungssystem S-Motion, Antriebsstrangsteuerung und auch der integrierten Bremssteuerung kann die neue Software das Fahrverhalten absolut zentral optimieren.

 

ZF plant die ersten Kundenprojekte bereits im kommenden Jahr und wird „cubiX“ ab 2023 entweder als Teil eines Gesamtsystems, oder auch als Softwareeinzelkomponente auf dem Markt anbieten. (ampnet/TX)