ZF-Zukunftsstudie 2016 nimmt die letzten Meter ins Visier.




Auf welchem Weg und wie schnell erreichen den Verbraucher bestellte Waren? Steigen mit dem Transportaufkommen auch die Lärm- und die Abgasentwicklung? Wie flexibel werden Paketdienstleister in der Zukunft sein, und auf welche technischen Innovationen greifen sie zurück? Die neue ZF-Zukunftsstudie untersucht aktuelle Trends in der Lieferlogistik.

 

Dabei stehen die letzten Meter zum Kunden im direkten Mittelpunkt. Die Studie beantwortet Fragen, die in Zukunft den Alltag mit prägen werden.

 

Das Transportaufkommen insbesondere an Endkunden steigt, zugleich individualisieren Online-Handel und Same-Day-Delivery die Fracht und erhöhen den Zeitdruck. Zwar kann die Branche in den kommenden gut 10 Jahren neue technische Möglichkeiten durch Digitalisierung sowie Automatisierung nutzen. Logistik-Dienstleister sehen sich aber auch mit steigenden Ansprüchen an eine umweltschonende Logistik und mit der Veränderungen in Demografie und Gesetzgebung direkt konfrontiert: Die Studie erarbeitet Szenarien, wie sich die Megatrends autonomes Fahren, E-Mobility und Vernetzung auf die Lieferlogistik auswirken könnten. So wird sich z.B. die Diversifizierung der Transportmittel weiter fortsetzen, nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden Angebots an E-Fahrzeugen und der absehbar strengeren Emissionsgesetzgebung. Welchen Wert da z.B. Zustellroboter oder Drohnen einnehmen könnten, und ob die weitere Lieferzukunft nicht wesentlich eher auf E-Fahrrädern oder auf E-Trikes anrollt, beleuchtet die ZF-Zukunftsstudie ebenfalls und durchaus kritisch. Dabei greifen die Forscher sowohl auf Expertisen im eigenen Haus als auch im Forschungsverbund der Fraunhofer-Gesellschaft nun zurück.

 

Diese neue Untersuchung nahm das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) in Dortmund im Auftrag von ZF und in Kooperation mit dem ETM-Verlag vor. Erste Eindrücke von den Ergebnissen werden in der Fachveranstaltung zur „Urbanen Logistik der Zukunft“ am 28.09.2016 auf der IAA sowie online unter www.zf-zukunftsstudie.de gezeigt. (ampnet/TX)