Zügiges Lastenfahrzeug...




BMW ist weiterhin weit davon entfernt, sich vom Verbrennungsmotor zu verabschieden. Im Gegenteil: Mit dem M3 Touring erweitern die Bayern die Palette um ein Modell, das es so vorher noch nicht gegeben hat. Die Kombi-Version der Sportlimousine M3 erfüllt langjährige Nachfragen der Kundschaft. Bestellbar in der BMW ab September.

 

Der BMW M3 Touring basiert auf der „Competition“-Variante des M3. Das bedeutet: Er verfügt über die mit 510 PS stärkere Variante des S58-Hochleistungsmotors. Bei dieser Version ist nicht nur der Allradantrieb serienmäßig, sondern auch ein 8-Stufen-Automat. Puristen mögen das bedauern, immerhin verfügt die von ZF zugelieferte Wandlerautomatik über eine manuelle Schaltgasse. Auf eine Hybridisierung verzichtet man bei BMW. Sie würde das Auto schwerer und undynamischer machen.

 

Trotz Turboaufladung ist dieser Reihenmotor ein echtes Hochdrehzahl-Aggregat, mit einer Maximaldrehzahl von 7.200 U/min. Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert ganze 3,6 Sekunden, die Abregelschwelle von 250 km/h lässt sich optional auf bis zu 280 km/h anheben.

 

Die heckbetonte Charakteristik des Allradantriebs lässt sich elektronisch nochmals nachschärfen, bis hin zum reinen Hinterradantrieb für Drifts auf abgesperrter Piste. Wie bei der M3 Limousine und beim M4 gibt es übrigens ein 10-stufig regulierbares Drift-Programm, das es ungeübten Fahrern erleichtern soll, diese Freuden daran viel leichter zu erleben.

 

Stilistisch reflektiert der M3 Touring absolut den aggressiven Auftritt der Limousine. Das Dach ist serienmäßig schwarz gehalten, ein Gurney-Dachspoiler setzt weitere Akzente. Und auch das Interieur entspricht der M3 Limousine, mit Sportsitzen, optimierter Benutzeroberfläche und mit eigenständigem Farb- und Materialkonzept. Die optionalen „Antirutsch-Schienen“ sind dem Touring vorbehalten: „Sie hindern Gepäckstücke daran, in dynamischen Situationen zu verrutschen“. (ampnet/TX)