Zulassungszahlen sind Alarmsignal.




Als absolutes Alarmsignal wertet ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn die vom KBA veröffentlichten Zulassungszahlen für Januar den 2021. Demnach brach die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um bedenkliche 31,1 Prozent sowie die Zahl der verkauften Gebrauchtwagen um 29,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ein.

 

„Die Situation im Autohandel wird von Woche zu Woche schwieriger“, so Thomas Peckruhn. Für den nächsten Bund-Länder-Gipfel, bereits am 10. Februar, fordert der ZDK eine klare Aussage für die Wiedereröffnung des Autohandels. „Unsere Betriebe haben großflächige Verkaufsräume, und es sind vergleichsweise wenige Kunden gleichzeitig anwesend“, betont der ZDK-Vizepräsident.

 

In Verbindung mit umfassenden Hygienekonzepten seien die Autohäuser optimal auf den direkten Kundenkontakt vor Ort schon heute vorbereitet. „Wir brauchen das Frühjahrsgeschäft, ansonsten drohen Pleiten im Kfz-Gewerbe“, so Thomas Peckruhn. Der mit Abstand wichtigste Kanal für Kraftfahrzeuge müsse jetzt schnell wieder geöffnet werden. Ansonsten drohe dem kompletten Kfz-Handel wie auch der Automobilindustrie mit ihren bis zu knapp 1,3 Millionen Beschäftigten ein verheerender sowie nicht wiedergutzumachender Schaden. (TX)