Zulieferer stellen Geschäft auf E-Mobilität um.




Auch die Zulieferer stehen angesichts des sich abzeichnenden Wandels vom Verbrenner zu nachhaltigeren Antriebstechnologien unter großem Druck. VDA und Deloitte haben in einer gemeinsamen Studie untersucht, wie es bei den deutschen Automobilzulieferern um die Transformation steht. Ergebnis: Die große Mehrheit steckt mitten in der Transformation.

 

Mehr als 80 Prozent der befragten Zulieferer gehen davon aus, dass sich die E-Mobilität als Technologiestandard durchsetzen wird. Ebenso viele geben an, bereits mit der Umstellung darauf begonnen zu haben. Mit der vollständigen Ablösung des Verbrenners durch die E-Mobilität rechnen allerdings 88 Prozent erst 2030 oder gar später. Ein Teil der befragten Zulieferer nimmt außerdem an, dass synthetische Kraftstoffe (40 %) oder Brennstoffzellen (ca. 30 %) es ebenfalls noch zum zusätzlichen Standard schaffen können.

 

Für die mittelständisch geprägte Zuliefererlandschaft ist der Umbruch zu nachhaltigen Antriebstechnologien eine große Herausforderung. „Viele investieren hier deutlich mehr als sie aktuell daran verdienen können“, erläuterte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. „Für eine erfolgreiche und nachhaltige Transformation sind jetzt auch die weiteren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen extrem entscheidend hier“. (ampnet/TX)