Zur Probefahrt duftet es im E-Auto nach Benzin.




Nein, wir haben nicht den 1. April: Ford hat gemeinsam mit Duftexperten einen Parfüm entworfen, das Fahrern des 487 PS starken Mach-E GT ein wenig Benzingeruch spendet. „Mach-Eau“, so der Name, riecht nicht nur nach Kraftstoff, sondern enthält rauchige Noten, Anmutungen von Gummi und ein „animalisches“ Element.

 

Zu kaufen gibt es den Duft aber nicht. Ford setzt ihn bei Probefahrten ein, um Vorurteile gegenüber E-Fahrzeugen abzubauen und traditionelle Fahrzeugliebhaber von der alternativen Technik zu überzeugen.

 

Bei einer von Ford initiierten Umfrage gaben gut 20 Prozent an, dass sie beim Umstieg auf ein E-Fahrzeug den Benzingeruch am meisten missen würden. Fast 70 Prozent sagten, dass sie ihn zumindest bis zu einem gewissen Grad missen würden. Die Wahrnehmung von Benzin lag in der Skala fast gleich mit dem neuer Bücher.

 

„Mach-Eau“ wurde von dem renommierten Parfümunternehmen Olfiction kreiert. Ausgangspunkt war die Untersuchung der Chemikalien, die von Autoinnenräumen, Motoren und Benzin emittiert werden. Dazu gehörten Benzaldehyd, ein mandelartiger Duft, der von Innenräumen abgegeben wird, und Parakresol, dass den gummiartigen Duft von Reifen kreiert. Dazu gesellten sich Zutaten wie blauer Ingwer, Lavendel, Geranium und Sandelholz, die metallische, rauchige und gummiartige Akzente setzten. Um das Erbe des Ford Mustang zu unterstreichen und den Eindruck von Pferden zu vermitteln, wurden animalische Elemente zu gefügt. (ampnet/TX)