Zwei Roboter geben in der Klimakammer Gas.




Um die Ingenieure zu entlasten setzt Ford in seinem Klima-Windkanal-Testzentrum in Köln-Merkenich ab sofort zwei besondere „Kollegen“ ein. Zwei Roboter nehmen den Menschen die körperlich anstrengende Arbeit ab und halten Temperaturen zwischen minus 40 und plus 80 Grad sowie dünner Höhenluft klaglos stand.

 

Die „Beine“ der gelb lackierten Roboter betätigen Kupplung, Gas sowie Bremse, bewegliche Greifarme dienen zum Gangwechsel sowie zudem zum Starten und Stoppen des Motors. Sie lassen sich außerdem auch auf verschiedene Fahrstile programmieren.

 

Die Maschinen sollen die menschlichen Testfahrer insbesondere in den Höhensimulationen entlasten, bei denen es darauf ankommt, dass der Test mehrmals reproduziert werden kann. Für Entwicklungsfahrer sind bei Windkanaltests (vor allem bei Höhentests) Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, z.B. Bereitstellung von Sauerstoff-Flaschen und medizinischer Ausrüstung. Zudem muss ein Sanitäter vor Ort sein, der die Gesundheit des Fahrers ständig überwacht.

 

Das Team hat die Roboter Shelby und Miles getauft. Carroll Shelby und Ken Miles waren die Schlüssel bei der Entwicklung des Ford GT40, der 1966 die 24 Stunden von Le Mans gewann. (ampnet/TX)