Zwei Systeme sprechen die gleiche Sprache.




Wann ist ein autonomes Fahrzeug wirklich sicher? Mit der Fragestellung, wie man das konkret und abschließend messen kann, beschäftigt sich u.a. der israelische Tech-Konzern Foretellix. Dessen schon vorgestelltes Konzept M-SDL (Measureable Scenario Despricption Language) wird nun von der weltweit agierenden Institution Asam genutzt.

 

Asam (Association for Standardization of Automation and Measuring Systems) gilt als ein bedeutender Akteur bei Standards für autonomes Fahren. Die Institution hat rund 300 Mitgliederorganisationen, darunter BMW, Daimler, Ford und Volkswagen sowie auch große Zulieferer wie Continental und ZF. Das jüngst vorgestellte Konzept „Open Scenario 2.0“ soll der Automobil-Industrie einen verbesserten Leitfaden bei der Definition von Sicherheitstests autonomer Fahrzeuge und außerdem der Validierung von Testergebnissen an die Hand geben.

 

Die Anwendung reicht von softwarebasierten Simulationen über Hybrid-Modelle bis hin zu Probefahrten auf öffentlichen Straßen. Die in „Open Scenario 2.0“ genannten Fallbeispiele wurden auf Basis von Foretellix offener Situationsbeschreibungssprache M-SDL analysiert.

 

Die Nutzung durch die Asam ist ein Meilenstein für das israelische Start-up Foretellix, dessen Ursprung in der Halbleiter-Industrie liegt. Bis dato haben über 500 Ingenieure aus 250 Unternehmen oder Einrichtungen die offene Sprache heruntergeladen. Zu jener M-SDL Sprache und dem Beitrag zu den „Open Scenario 2.0“-Konzepten bietet Foretellix am 30. April 2020 ein Webinar auf der eigenen Website an. (ampnet/TX)