Zweimal landwirtschaftlicher Fortschritt.




Neben den fahrbaren Untersätzen Trabant, Wartburg, Multicar, Robur und IFA sowie MZ und Simson wurden in der ehemaligen DDR auch Traktoren gefertigt. Am bekanntesten dürften die großen Schlepper der ZT-Baureihe von Fortschritt aus dem VEB-Werk in Schönebeck in den 1980iger Jahren sein.

 

Dort und etwas später im VEB-Werk Landmaschinenbau Haldensleben entstanden auch Geräteträger. Schuco widmet sich dem von 1955 bis 1964 sowie anschließend noch in Kleinserie gebauten Fortschritt RS 09 gleich in zwei Ausführungen. Beide sind im gängigen Landmaschinen-Maßstabs 1:32 gehalten.

 

Der Radschlepper mit den ein Dutzend Löchern im Holm zum Anbringen der verschiedensten Geräte gilt als einer der meistgebauten Traktoren in der ehemaligen DDR und trug u.a. den Modellnamen „Maulwurf“. Unter Liebhabern ist dieser Traktor auch bekannt als „Nulli“, „Molli“ oder „Mull“. Warum? Es ist halt so.

 

Die detaillierten und völlig rot lackierten funktionsfähigen Zinkdruckguss-Modelle der Edition Pro 32 sind wahlweise mit einer Pritsche oder mit einem Mähbalken erhältlich. Beide stellen als RS 09 GT 124 die Version mit einem 1,6-Liter Vierzylinder dar, welcher 25 PS leistete. Die Modelle kosten jeweils 84,95 Euro. (ampnet/TX)